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Dosierprinzipien 2
Dosierprinzipien 1
Hinweise zur Verwendung eines automatischen Dosiergerätes

Auch wenn mit der Auswahl des richtigen Dosiergerätes ein geeignetes Werkzeug zur Verfügung steht, sind einige allgemeine Regeln und Prinzipien zu beachten, um Probleme sowie häufig gemachte Fehler beim Umgang mit Flüssigkeiten und Pasten zu vermeiden.

Auswirkungen von Druck und Anwendungsdauer auf die Punktgröße
Beachten Sie, dass sich Luftdruck, Anwendungsdauer und die Größe der Dosiernadeln auf die Punktgröße auswirken.
 
Wenn Sie den Luftdruck, die Anwendungsdauer oder die Größe der Dosiernadel erhöhen, vergrößert sich damit die Punktgröße.
 
Wenn Sie den Luftdruck, die Anwendungsdauer oder die Größe der Dosiernadel verringern, verkleinert sich damit die Punktgröße.
 
Dickere Flüssigkeiten mit einer höheren Viskosität – z. B. Pasten oder Fette – erfordern entweder mehr Druck, eine höhere Anwendungsdauer oder größere Dosiernadeln.
 
Dünnere, niederviskose Flüssigkeiten wie Cyanacrylate oder Lösungsmittel erfordern entweder weniger Druck, eine kürzere Anwendungsdauer oder kleinere Dosiernadeln.
 
Höherer Druck, kürzere Taktzeiten, höhere Dosiergeschwindigkeit, größere Durchsatzleistung.
 
Geringerer Druck, längere Taktzeiten, exaktere Kontrolle des Dosiervorgangs.




Gewährleistung einer gleichbleibenden Verarbeitung
Die Kartusche wird am besten in einem Winkel von 45 bis 80 Grad gehalten. Heben Sie die Kartusche stets senkrecht vom aufgetragenen Material weg, da es sonst zu Klecksen bei der Verarbeitung kommen kann.
 
Zum Auftragen von Punkten berührt die Dosiernadel das Werkstück im dargestellten Winkel. Drücken Sie jetzt das Fußpedal, um die Materialabgabe auszulösen, und halten Sie die Kartusche so lange in der gleichen Position, bis der Arbeitstakt abgeschlossen ist.
 
Heben Sie dann die Dosierspitze senkrecht weg. Über den eingestellten Luftdruck und die Zeitdauer wird eine identische Verarbeitung des Materials bei allen folgenden Anwendungen sichergestellt.



Befüllen mit flüssigen Medien (Laden)
Die Befüllungsmethode hängt von der Art des Mediums ab, das Sie verwenden. Niederviskose Medien.
Gießen Sie niederviskose Medien einfach in die Kartusche. Machen Sie die Kartusche aber nie ganz voll. Die besten Ergebnisse erzielen Sie, wenn die Kartusche zwischen ein und zwei Drittel gefüllt ist. Sinkt der Pegelstand unter ein Drittel, ist die Kartusche nachzufüllen.

Hochviskose Medien
Das Befüllen mit Medien hoher Viskosität lässt sich durch Einsatz eines Kartuschenbefüllungsgeräts vereinfachen. Bei Verwendung einer vorgefüllten 360-cc-Großkartusche ist die Kartusche in einen Metallbehälter einzusetzen und der Druckluftschlauch mit einem Dosiergerät DSP501A zu verbinden.
 
Jetzt lassen sich Luer-Lock-Kartuschen entweder automatisch oder manuell durch das Dosiergerät befüllen. Vor dem Anbringen des Adapters ist darauf zu achten, dass die Kartusche nicht vollständig gefüllt ist, sondern noch ausreichend Platz für Druckluft aufweist. Verwenden Sie zum Befüllen von Kartuschen einen Kartuschenkolben.